TUT NICHT MEHR WEH

langsam hebt und senkt sich
der brustkorb und sie schnarcht
selig und zufrieden mit dem tag
dein blick fällt auf die schuhe
und dann fällt dir noch ein
da vorne quiekt ein sparschwein
und du sitz hier fast allein

vielleicht tut es noch weh

dein onkel hat gut lachen
hat man stets gesagt
er machte ein vermögen mit chemie
vielleicht macht das nicht glücklich
doch beruhigt einen ungemein
und wenn es einem zur ruhe hilft
dann muss es richtig sein

vielleicht tut es doch weh
und dann packt dich die angst
manchmal glaubt man beinahe selber
dass das alles so gehört
vielleicht tut es doch weh
und nimmt dir den schlaf
manchmal glaubt man beinahe selber
dass das alles so gehört

dem nachbar blieb die sorge
er süffelt sich in‘ schlaf
da ist das zetern halb so lang
du schaust auf deren autos
die schlucken ähnlich viel
und wenn du immer fleissig bist
dann fahren sie dich zum ziel

vielleicht tut es doch weh
und dann packt dich die angst
manchmal glaubt man beinahe selber
dass das alles so gehört
vielleicht tut es doch weh
und nimmt dir den schlaf
manchmal glaubt man beinahe selber
dass das alles so gehört
auch noch so bleibt

erinnere dich
was hatte man dir alles schon erzählt
vielleicht fehlt ja deinen leuten
eine schulter wie ein tier
warum denn an dir zweifeln?
sie sind doch alle hier

doch es tut gar nicht weh
und dann geht auch die angst
manchmal sollte man nicht glauben
dass das alles so gehört